Als Teilbereich der Energietechnik realisiert der Leitungsbau die Errichtung von Leitungen aller Art - Rohrleitungen, Energie- und Kommunikationskabel.
Die öffentliche und industrielle Versorgungsinfrastruktur wird über topografische Merkmale – unterirdisch – überirdisch – unter Wasser – hinweg gesichert. Somit stemmt der Leitungsbau der Energietechnik das zentrale Netzwerk zum Transport von Strom, Wasser und Abwasser, Gas und Öl, Fernwärme sowie auch Daten- und Telekommunikation.
Die Infrastruktur der „Versorgungsautobahnen“ werden durch die Verlegung von Rohrsystemen im Außenbereich generiert. Dabei dienen Rohrleitungen in Trassen als Transportmedium von Fluiden (Gase und Flüssigkeiten) und riesel- oder pumpfähigen Feststoffen sowie der Übertragung von mechanischer und thermischer Energie.
Für den Transport großer Energiemengen sind Hochspannungsleitungen bzw. Trassen unverzichtbar. Stromleitungen werden in geschlossenen Ortschaften, in der nahen Umgebung von Städten, in Industriegebieten, bei Windparks meist unterirdisch (städtische Mittelspannungs- und auch 110 kV-Verbindungen), außerhalb davon meist oberirdisch verlegt. Überall dort, wo nicht über Freileitungen übertragen werden kann, kommen Erdkabel zum Einsatz.
Wenn man alle öffentlichen deutschen Stromleitungen zusammenrechnet, hat unser Stromnetz eine Gesamtlänge von über 1,78 Millionen Kilometern.
Erdkabel sind gegen Beschädigungen – z.B. durch Witterung – geschützt und besser isoliert.
Zudem stoßen Kabeltrassen im Gegensatz zu Freileitungen auf eine höhere öffentliche Akzeptanz, da sie das Landschaftsbild optisch nicht stören. So dürfen Landschaftsschutzgebiete nicht mehr von Freileitungen gekreuzt werden.
Nachteilig sind höhere Kosten, der Verlege- sowie ein erhöhter Wartungsaufwand und die schwierigere Lokalisierung von Störungen. Weiterhin bleibt die Gefahr unbeabsichtigter Beschädigungen durch Grab- bzw. Bauarbeiten bestehen.
Wechselstrom unterliegt bei längerem Leitungsweg kapazitiven Effekten, aus denen ein Spannungsverlust (Blindstrom) resultiert. Für die Verlegung im Erdreich bedeutet das eine Leitungsverlegung in Teilstücken.
Die Leitungen werden im Nachgang durch Kabelmuffen wieder miteinander verbunden. Die Verbindungsstellen schützen und isolieren zwar zusätzlichen, bilden dennoch einen Leitungsbruch und sind daher die häufigste Fehlerquelle.Aufgrund verstärkter Nutzung erneuerbarer Energien und zunehmender Vernetzung setzen die Kabelverleger, Netzbetreiber (bzw. die infrastruktur-ausbauenden Unternehmen) vermehrt auf alternative Techniken bei der Leitungsverlegung.
Zu den konventionellen Verfahren zählt die Kabelverlegung im offenen Verfahren; also die Aushebung eines länglichen Aufgrabungsschachts, welcher auch als Künette bezeichnet wird. Da die herkömmliche und offene Leitungsverlegung jedoch Beschädigungen der Bodennarbe, Bodenschichten oder des Asphalts mit sich bringt, Straßen und Gehwege abgesperrt werden müssen; gehen wir im Folgenden auf die grabenlose Leitungsverlegung und Trassierung ein.
Bei grabenlosen Verlegetechniken ist kein Graben notwendig. Die Leitung wird von einer Startbaugrube oder direkt von der Geländeoberfläche aus unterirdisch verlegt. Dabei kommen teilweise Geräte zum Einsatz, deren Betrieb teurer ist als herkömmliche Tiefbaumaschinen.
Dennoch sind grabenlos verlegte Leitungen im Vergleich zu konventionell verlegten Leitungen oftmals genauso wirtschaftlich oder sogar im Vorteil. Teilweise ist die grabenlose Verlegung die einzige Möglichkeit, einen bestimmten Trassenverlauf zu verwirklichen. Hinsichtlich der Kostenreduktion sowie der geringen Oberflächen- und Umweltbeeinflussung ist die grabenlose Verlegung von Rohrleitungen ein vielversprechendes, innovatives Verfahren, welches gerade für den Energieleitungsausbau eine allgemeine Akzeptanz erfahren hat.
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Wir geben unterirdischen Rückenwind
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